Was ist LF7?
Das Lernfeld 7 wird in unserer Ausbildung auch als das „Begleiten von kulturellen und kreativen Prozessen“ bezeichnet.
Es besteht aus 4 Teilbereichen, welche in Medien, Gestaltung, Rhythmus und Spiel unterteilt sind.
Wir beziehen uns jetzt genauer auf den Teilbereich „Medien“.
Medienbildung
Du bist an einer Ausbildung zum Sozialassistenten interessiert und du möchtest unbedingt mit Menschen arbeiten, dann bist du hier genau richtig!
Doch wusstest du das Medien und Medienkompetenz in der Ausbildung ebenfalls eine große Rolle spielen? In diesem Artikel bekommst du einen groben Einblick, was dich in den 2 Jahren Ausbildung zum Sozialassistent im Fach Medien so alles erwartet.
Die ersten Wochen beschäftigst du dich mit dem Thema Medien. Du lernst kennen was Medienpädagogik ist und welche Ziele und Aufgaben es hat.
Massenmedien, Medienkompetenz und soziale Medien wirst du dabei auch näher kennenlernen. Weiterhin lernst du viele verschiedene Arten von Medien kennen, die du so vielleicht noch nicht kanntest. Im ersten Jahr wird dir ebenso das Thema Cybermobbing nähergebracht, welche Auswirkungen sie haben, wie du dich dagegen wehren und wie du anderen helfen kannst.
Möchtest du näher rausfinden was dich alles in den 2 Jahren erwartet dann lies dir gerne alles bis zum Ende durch.
Mal über Medien nachdenken
Grob erklärt sind Medien ein Instrument, das Informationen an andere Personen überträgt. Die Funktionen der Medien sind sehr unterschiedlich, beispielsweise vermitteln sie Selbstsicherheit und stärken das Selbstwertgefühl, sie fördern (je nach Medium) die Lesefähigkeit und die Schreibfähigkeit, die aber wohl wichtigsten Funktionen sind, dass Medien eine Möglichkeit zur Kommunikation darstellen. Und zudem dienen sie zur Information im Alltag jedes Menschen. Den Begriff Massenmedien, kann man ganz einfach erklären, sie sind dafür gemacht eine Masse von Menschen zu erreichen.
Der Bereich Medien ist vielseitig. Es dreht sich also auch um aktuelle Themen, wie zum Beispiel Cybermobbing und um die eigene Meinung in Sozialen Netzwerken. Besonders die Medienkompetenz wird hierbei gefördert. Unter anderem behandeln wir auch die Funktion von Medien, was bei der Nutzung gefährlich sein kann und welche Gefahren es in den sozialen Netzwerken gibt. Dabei wird vor allem darauf geachtet, dass es in jedem Alter Risiken bei der Internetnutzung gibt und was wir als Schüler und Schülerinnen davon im weiteren Leben anwenden können.
Außerdem werden uns Tipps und Möglichkeiten gegeben, wie wir uns gegenüber unseren späteren Klienten verhalten und diese unterstützen können, wenn sie sich in einer kritischen Situation, wie z.B. Cyber-Mobbing befinden. Natürlich dürfen die geschichtlichen Hintergründe nicht fehlen. Dazu gehören interessante Fakten zur Entwicklung der Zeitungen, elektronischer Geräte und Speichermedien. In verschiedenen Gruppen wurden wichtige Inhalte zusammengefasst und an die anderen Schüler in Form einer Präsentation weitergegeben.
Mediennutzung
Natürlich nutzen wir die Medien auch aktiv im Unterricht. Wir lieben es Neues zu lernen und dies kannst du an unsere Schule!
Abschließend ist zu sagen, dass das Lernfeld 7 sehr viel Spaß macht und man viel neues dazu lernt. Man kann sich kreativ in jedem Teilbereich austoben und wird auch immer gut vom Lehrer begleitet. Wir können sehr viele neue Kompetenzen lernen und verfestigen. Du lernst jeden Tag etwas dazu. Hast Du also Lust neue Spiele kennenzulernen, etwas Wunderbares zu basteln, etwas über Rhythmus zu lernen oder deine Medienkompetenz zu steigern? Dann wird es Zeit zu uns in die Elsa-Brändström-Schule für Sozialwesen zu kommen, um genauso viel Spaß am Lernen zu finden wie wir. Denn unsere Schule bietet nicht nur Spaß und Wissen und eine familiäre Atmosphäre, sondern auch einen großartigen Start ins Berufsleben mit den angebotenen Ausbildungen der Sozialassistenten und Erzieher!
Wenn Du jetzt schon Neues lernen willst, kannst du bereits diese Internetseiten besuchen und dich über Themen aus LF7 fit machen:
https://www.helles-koepfchen.de/artikel/3132.html
https://www.lerntippsammlung.de/Rhythmik.html
https://www.philognosie.net/denken-lernen/paedagogik-ausarbeitung-die-bedeutung-des-spielens
Auseinandersetzung mit aktuellen Themen in Medien
Aus unserem Alltag sind Medien heute kaum noch wegzudenken. Egal ob es die Sozialen Medien, die Printmedien oder die Massenmedien wie z.B. der Fernseher sind.
Mediennutzung birgt auch Risiken. Von Isolation (Rückzug aus dem sozialen Leben), über physiologische Auswirkungen wie Schlafstörungen, bis hin zu Angst- und Schockreaktionen. Gerade was die aktuelle Berichterstattung zum Ukraine-Krieg betrifft. Die erfolgreiche Vermittlung von Medienkompetenz ist abhängig von verschiedenen Faktoren wie z.B. dem Alter des Klienten, der Menge der medialen Aussagen und dem sozialen Zusammenhang.
Medien in sozialen Berufen
Möglichkeiten der Medienkompetenz sind sehr vielfältig von dem bewussten Einsetzen von Medien, bis hin zu der bewussten Auswahl der Medieninhalte. Natürlich interessiert uns als angehende Sozialassistenten und Sozialassistentinnen am meisten, wie relevant diese Themen in der Praxis sind. Weshalb wir uns darüber reichlich Gedanken gemacht haben.
Mediensozialisation
Medien bereichern und unterstützen das kindliche Lernen, zudem wird die lernmethodische Kompetenz geschult. Dabei sollen, aber keinesfalls Erfahrungen mit den Sinnen und körperliche Aktivitäten durch Medien ersetzt werden. Im Gegenteil, Medien sollen die Sinne ergänzen. Das Ziel der Medienerziehung im Kindergartenalter ist es die Medienkompetenz zu fördern bzw. zu stärken. Medien können als Chance gesehen werden, um die kindliche Wahrnehmung zu erweitern. Sie bieten außerdem ganz neue Möglichkeiten zum kreativen Handeln. Kinder können mit Medien spielerisch lernen und entdecken.
Mit Kindern im Grundschulalter die Medienkompetenz fördern ist ebenfalls Thema der Zeit. Natürlich steht im Fokus eine praxisnahe Vermittlung. Was gibt es für Übungen, womit am Computer etwas beigebracht werden kann? Oder durch welche verschiedenen Rätsel lässt sich mehr über Medien erfahren und sie somit fördern?
Mediennutzung
Unser späteres Arbeitsfeld dreht sich aber natürlich auch um ältere und behinderte Menschen, weshalb wir uns natürlich auch da Gedanken gemacht haben. Medien können Behinderten im Alltag eine große Hilfe sein, ob bei täglichen Problemen wie Barrierefreiheit oder beim Einkaufen. Egal welches Alter der Klient hat, wichtig ist wohl zu dem, dass Medien eine sehr gute Unterhaltungs- bzw. Beschäftigungsmöglichkeit darstellen.
Gerade bei älteren Menschen sind gerade die Printmedien sehr gefragt, weshalb uns das in unserem späteren Beruf auch begleiten wird. Natürlich ist das Interesse an dem Handy und den sozialen Medien auch bei älteren und behinderten Menschen vorhanden. Weshalb es wichtig ist das wir als Ansprechpartner helfen können bzw. Tipps geben können, um den Gefahren dieser Medien aus dem Weg zu gehen. Gerade behinderte Menschen im jungen bzw. Jugendlichen Alter haben starkes Interesse an den sozialen Medien, deswegen sollten wir uns bezüglich ihrer Fragen zu dem Thema gut auskennen, um diese bestmöglich beantworten zu können.
Medienkompetenz aktuell
Das wohl derzeit aktuelle Thema im Zusammenhang mit Medien ist leider der Krieg in der Ukraine. Kann ich den Bildern und Informationen, die in den Nachrichten aufgezeigt werden, vertrauen? Entsprechen die Bilder auf Social-Media-Plattformen der Wahrheit? Solche Fragen liest man heute leider sehr viel und auch wir als Jugendliche fragen uns das oft. Aber wie können wir es herausfinden?
Medienkritik
Um Informationen und Bilder auf ihre Echtheit zu prüfen, ist der wohl einfachste Weg, diese Informationen auf verschiedenen Plattformen zu vergleichen. Natürlich ist dieses Thema auch bei Kindern und behinderten Menschen aktuell.
Für uns scheint es schwierig, mit Kindern und bei Menschen mit Behinderung über so ein sensibles und schlimmes Thema zu reden. Weshalb es wichtig ist, dass wir als angehende Sozialassistentinnen und Sozialassistenten die richtigen Worte finden, ohne den Kindern und Menschen mit Behinderung Angst einzuflößen. Dieser Krieg ist, aber auch bei älteren Menschen im Gespräch, sie machen sich mehr Gedanken über die Welt und darüber was noch übrigbleiben wird. Natürlich kommen aber auch immer wieder die Erinnerung bei einigen hoch, wie der letzte Krieg war und wie das Leben danach war. Weshalb auch hier von uns sehr viel Empathie und Fingerspitzengefühl gefragt ist.
Bildquelle: Pixabay